Archäologische Ausgrabungen sind in der Regel dann nötig, wenn durch einen Eingriff in den Boden ein Bodendenkmal freigelegt oder zerstört wird. Dies geschieht meistens im Zusammenhang mit Baumaßnahmen (z.B. Haus- oder Straßenbau, Pipelineverlegungen).
Eine archäologische Grabung verläuft meistens wie folgt:
- Prospektion/Feldbegehung
- Baggerbetreuung beim Oberbodenabtrag
- Markieren der archäologischen Befunde
- fotografische Planumsdokumentation
- Befundbeschreibung im Planum
- tachymetrische Einmessung
- falls erforderlich Anlegen von zusätzlichen Plana
- Anlegen von Profilschnitten
- Fotografieren
- Zeichnen
- Profilbeschreibung
- Ausnehmen der Befunde
Bei der fotografischen Dokumentation werden von allen archäologischen Befunden im Planum und Profilschnitt jeweils digitale Aufnahmen und teilweise Diapositive angefertigt.
Die Profilschnitte und ausgewählte Plana werden zeichnerisch auf Millimeterpapier, meistens im Maßstab 1:20, erfasst. Sonderbefunde wie z.B. Gräber oder Brunnen werden im Maßstab 1:10 gezeichnet, besondere Kleinfunde bei Bedarf auch im Maßstab 1:1.
Da archäologische Ausgrabungen meist im Zusammenhang mit Baumaßnahmen stattfinden, ist es für den Bauherrn wichtig, den zeitlichen Rahmen der Ausgrabung vorab zu kennen, um kostspielige Bauverzögerungen vermeiden zu können.
Dank unserer langjährigen Erfahrung sind wir in der Lage kostengünstig und schnell alle archäologischen Arbeiten durchzuführen. Selbstverständlich erfüllen wir die Vorgaben und die jeweils gültigen Richtlinien des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.